Montag, 30. November 2009

Zweimal Bemerkenswertes

Die guten Linken

Zwei Zitate:
„Dass die Überlebenden der Shoah und ihre Nachfahren alleine durch ihre Existenz an die Verbrechen der Deutschen und ihres Staates erinnern, nimmt man ihnen hierzulande übel. Zu stark ist das Bedürfnis nach Identifikation gerade mit den gesellschaftlichen Institutionen, die den Einzelnen um die Möglichkeit seiner individuellen Entfaltung betrügen. Es stimmt: Die Deutschen werden den Juden Auschwitz niemals verzeihen – es sei denn, diese würden selbst zu Nazis; dann wäre man, sozusagen, quitt. Mehr noch: Es wäre, um mit Vladimir Jankélévitch zu reden, „die Erlaubnis und sogar das Recht, ja sogar die Pflicht, im Namen der Demokratie Antisemit zu sein! (…) Und wenn die Juden selbst Nazis wären? Das wäre wunderbar. Es wäre nicht länger nötig, sie zu bedauern; sie hätten ihr Los verdient.“ Aus diesem Grund spricht der durch die Schule der Halbbildung gegangene Antisemit von Israel, wenn es ihn zur Projektion drängt.“

„…. aus demselben Grund mutiert der Bundesbürger zum Philosemiten sobald er mit einem antisemitischen Juden, einem antiisraelischen Israeli oder einem post-zionistischen Zionismuskritiker zusammentrifft. Solche Begegnungen sind wahre Glücksfälle. Sie tragen zur Rehabilitierung des Exkommunizierten bei wie die Substituierung zur Resozialisierung des Drogenabhängigen. Wie nichts anderes raffinieren sie den Antisemitismus nach Auschwitz – das haben der zitierte Jankélévitch aber auch Jean Améry sehr früh gewahrt – zum demokratischen, ehrbaren, koscheren.“
Ende Zitate.

Woher stammen diese Zitate? Aus Deutschland, aus einem Blog der Linken – in dem durch aus Erfahrung erworbenem Wissen, Analysen linker und grüner „Israelkritiker“ erstellt werden, die es in sich haben. Meinen Kommentar dazu braucht es nicht, ich möchte jedoch meinem Freund Chanan aus Basel danken, der mich darauf aufmerksam gemacht hat. Immerhin beweist dieser und ähnliche Blogs, dass im Gegensatz zur hirnlosen rassistischen Rechten, es bei politisch Linken nicht nur den automatischen Israelhass-Reflex gibt, sondern bei zahlreichen von ihnen (ich weiss nicht wie viele) stattdessen ein offener Denkprozess stattfindet.


Not in Gaza

Über die Verlogenheit der Berichterstattung über Gaza habe ich schon verschiedentlich geschrieben. Zum Thema Armut, Hunger und israelischen Menschenrechtsverletzungen kann man sich darauf verlassen, dass die gazanischen Behörden der Hamas (wie jede andere palästinensische Behörde auch) diese geschickt inszenieren und den Medien wie auch gutmeinend-naiven Besuchern vermitteln. Aber für einmal bin ich auf Fotos gestossen, die diesen Eindruck, besonders den des Hungers und der Not, widerlegen. Die Bilder sind neu, das Wissen darüber jedoch nicht. Hier sind sie, den Kommentar verkneife ich mir, heisst es doch „Ein Bild ist mehr wert als Tausend Worte“. Die brandneuen Fotos sind von„Lens, Palestine today“. Dort hat’s noch mehr davon.





Dienstag, 24. November 2009

Interessantes und Ärgerliches

Volker Weiss schreibt

Ich möchte auf einen wirklichen interessanten Artikel aus der „Jungle World“ Webseite hinweisen. Darin schreibt Volker Weiss zum Antisemitismus der extremen Linken und Grünen, der nicht einmal als Israelkritik daherkommt, sondern schlicht zu blindem naziartigen Judenhass mit linkem Akzent und Argumenten verkommen ist. Was von offenem kritischen Denken noch vorhanden ist, hat sich offensichtlich mit rechtsextremem Judenhass verwoben und wird bald nicht mehr von diesem zu unterscheiden sein, auch wenn vordergründig die zwei Gruppen, wenn immer sich die Gelegenheit bietet, gewalttätig in Worten und Hieben aufeinander los gehen.

Nichts hat sich geändert

In diesem Zusammenhang: Les extrême se touchent – europäische Extremisten beider Lager, Nazis (wieso sagt man heute Neonazis? Nazis sind Nazis, heute oder gestern) und extremistische Linke hatten sich bis in die Achtzigerjahre in Terrorlagern der PLO und anderer Organisationen dieser feinen Art „weitergebildet“. Wer erinnert sich nicht an deutsch-arabisch gemischten Terroristenkommandos bei Flugzugentführungen, um nur ein Beispiel zu nennen. Heute treten ideologisch inspirierte Israelhasser aus Europa und Amerika zum Jihadismus über, absolvieren ähnliche Trainingslager, oft sogar in ihren Heimatländern, und kämpfen gegen die Moderne, gegen westliche Zivilisation und Kultur auf Seiten islamischer Reaktionäre, die die Welt selbstlos zurück ins frühe Mittelalter zurückbomben wollen. Sie sind bei der Taliban, bei Al Kaida, bei der Hisbollah, bei den heutigen Terroristen des Irak und anderen Vertretern reaktionären Blutdursts zu finden. Die Lage Israels wird kaum je in einen Zusammenhang mit dem weltweiten Jihadismus gebracht, obwohl dieser Zusammenhang völlig auf der Hand liegt.

Wiederholungen

Beim gelegentlichen Lesen der Leserkommentare in der NZZ und im Tages-Anzeiger ( inzwischen scheint der Tagi bei „gefährlichen“ Themen in dieser Hinsicht sehr vorsichtig geworden zu sein) kommt mir das Grausen, der Blutdruck steigt und dann verstehe ich für einige Momente die Schweizer Juden nicht, nämlich warum sie ergeben den gar nicht mehr diskreten Antisemitismus, vergeblich als Israelkritik getarnt, auf sich niederprasseln lassen. Immer die gleichen wenigen Juden wehren sich beharrlich und tapfer in Kommentarrubriken der Medien, stehen aber allein da, sie werden von nur wenigen unterstützt. Ich bin zu faul eine Namensliste der famosen „Israelkritiker“ zu erstellen, was wenigsten bei der NZZ möglich wäre, da diese inkognito geschrieben Kommentare nicht veröffentlicht, ein hoch anzurechnender Charakterzug. Ich bin immer wieder versucht selbst einen Beitrag zu senden, doch meist stinkt es mir, nach einschlägigen persönlichen Erfahrungen, den Judenhass fanatisch uninformierter und vor allem hasserfüllten Idioten wieder einmal auf meine Person zu lenken.

Auf was hacken Israelhasser vor allem herum? Nehmen wir davon nur zwei Themen: israelischer Friedenswille und die Siedlungen der Westbank. Natürlich sind diese Themen, wie alle andern auch, miteinander verknüpft, eigentlich unterliegt all dem der Versuch der Delegitimierung Israels. Ich möchte das Thema anhand George Szpiros Artikel „Israel verteidigt Siedlungsbau bei Jerusalem“ in der NZZ vom 18.11.2009 kurz anschneiden.

Als Reaktion auf George’s Artikel gab es fünfundzwanzig Kommentare. Darunter wird behauptet, Israel wolle grundsätzlich keinen Frieden. Es werden die „Neuen Historiker“ als Beweis hergezogen, von denen der wohl wichtigste, Benny Morris, heute eine realistische Meinung vertritt und mit Büchern wie „1948“, „Righteous Victims“ oder „One State, Two States“ tatsächlich Licht in die wirkliche Wirklichkeit bringt. Simcha Flapan (er starb 1987) war ein führender Politiker der damaligen marxistischen Partei Mapam (auch ich war damals, in den Fünfziger und Sechziger Jahren Mitglied, heute ist Mapam Teil von Meretz). Ich kannte ihn aus dieser Zeit und er führte auch in unserem (Haschomer Hazair/Mapam) Kibbuz Hazorea Seminare durch, in denen Stalin und Mao Tse Dong als Überväter angehimmelt wurden und an die ich mich bis heute amüsiert erinnere. Nur wenige von uns nahmen das damals ernst. Noam Chomsky ist überhaupt nicht Historiker, sondern Sprachwissenschafter an der MIT und einer der übelsten Vertreter unter den jüdischen Selbst- und Israelhassern, zu deren Guru er sich emporgearbeitet hat. Er ist einer jener Juden, die nichtjüdischen Israelkritikern zur Verfügung stehen, wenn sie richtig behaupten: „Aber Juden (oder dieser Jude X) sagen das ja auch!“.

Ein Kommentator schreibt, dass ausser dem Jom Kippur Krieg, sämtliche Kriege Israels von Israel begonnen worden seien. Ein völliger Unsinn. Sogar der einzige tatsächlich von Israel begonnene Krieg, der erste Libanonkrieg in 1982, hatte den Hintergrund, nämlich den von dort ausgehenden Terror der PLO gegen Israel. Die Besetzung der Westbank und Gazas waren direkte Konsequenzen arabischer Angriffe. Wer erinnert sich nicht, wie 1967 die israelische Regierung den jordanischen Könige Hussein bekniete, sich aus dem Krieg herauszuhalten. Mit der israelischen Besetzung der Westbank, hatte Hussein einen Erfolg zu verbuchen: er war diese und ihre ihm seit jeher lästigen und aufmüpfigen Palästinaaraber los. Die besetzte Westbank wurde zu einer schlimmen Last für unser Land. Heute weiss Israel nicht, wie es mit dieser Hypothek fertig werden soll, denn der Auszug aus Gaza lehrt, dass ein solcher aus der Westbank keinen Frieden bringen, sondern die Aggressivität palästinensischer Terrorverbände weiter steigert würde. Zudem und in meinen Augen noch schlimmer, entwickelte sich, eine reaktionäre jüdisch-religiöse Ideologie, diese Gebiete zu besiedeln und zu annektieren, was zu unserem heutigen Alptraum führte, da diese Siedler einen grossen Teil von Israel Politik mitbestimmen, denn unsere Regierungen sind nicht in der Lage, diesen Herr zu werden. Vergessen wir nicht die drei Neins von Khartum, mit denen sich die arabische Welt nach dem Sechstagekrieg geschlossen Israel Frieden, Anerkennung und Verhandlungen verweigerten. Vergessen wir auch nicht, dass kein palästinensischer Politiker, sich je dazu überwinden konnte, Israels Existenz durch das Unterzeichnen eines Friedensvertrags anzuerkennen. Das wurde 2000 ganz besonders anschaulich durch Arafats Verhalten in Camp David und Taba demonstriert, wo Barak und Clinton ihm fast alles angeboten hatten, was anzubieten war. Arafat war nicht einmal im Stande einen Gegenvorschlag vorzutragen – die Verhandlungen wurden abgebrochen. Wie Clinton in seinen Memoiren („My Life“ p.944)“ schreibt: „Arafat sagte nie Nein, aber er konnte sich nicht zu einem Ja durchringen". Ein Fehler Arafats, so schreibt Bill Clinton, historischer Proportionen.

Die Realität

Israel war nie und ist auch heute kein Engel. Die Realitäten lassen das nicht zu. Nur waren es halt eben die Palästinenser (damals noch kommune Araber) und ihre arabischen Brüder, die 1947 die Mutter aller UNO-Resolutionsmissachtungen (UNO-Res. 181) in die Welt setzten: sie griffen Israel an, mit dem Ziel den Staat der Juden zu verhindern. Seither verliert die arabische Welt alle paar Jahre einen von ihr herausgeforderten Krieg gegen Israel. Israel kann jedoch damit keinerlei politische Gewinne verzeichnen, denn die Welt lässt das nicht zu. Deutschland, in der Hitlerzeit die fürchterliche Gefahr für die freie Welt, musste besiegt werden. Heute ist Deutschland eine Vorzeigedemokratie. Dieser Vergleich lässt sich zwar gegenüber dem Jihadismus, der Israel und die freie westliche Welt nicht weniger bedroht, nicht bis zum Ende durchdenken – das mit der Vorzeigedemokratie wird sich erst, wenn überhaupt, erst nach einigen zukünftigen Generationen einstellen – sie ist schlicht nicht Teil arabisch-islamischer Tradition. Wie muslimische „Demokratie“ funktioniert, kann jeder am Beispiel der vergangenen Wahlen in Iran oder an den Wahlen im Gazastreifen mit Leichtigkeit verstehen. In Iran machte sich der Verlierer mit Gewalt und Mord zum Gewinner, in Gaza ermordete der Wahlgewinner Hamas seine Oppositionellen der Fatah, stürzte sie von Dächern oder brachte sie fantasievoll auf andere Arten um. Demokratische Abläufe werden in diesen Ländern dazu missbraucht, das Entstehen wirklicher Demokratie zu verhindern.



Diese Zeichnung meines Schwiegersohnes Motti Golub zeigt die Evolution, wie sie vielleicht wirklich entwickelt, nämlich von rechts nach links, wie bei uns Semiten rechts und links der Grünen Linie üblich. Wer sich auf dem Bild wiedererkennt, soll’s mir sagen.

Aber trotzdem dürfen wir nicht aufgeben für Verständigung und Frieden nicht nur zu hoffen, sondern dafür zu arbeiten und einzustehen. Es gibt viele friedenswillige Araber, doch wenn sie aktiv dafür einstehen wollen, begeben sie sich auf eine höchst gefährliche Gratwanderung. Ihr Ziel einer arabisch-jüdischen Verständigung kann für sie tödlich sein. Sadat hat es das Leben gekostet, genau so wie Itzchak Rabin – auch wir Juden sind heute nicht vor religiöser und ideologischer Irrationalität gefeit, noch gehören politische Morde nicht zu unserem Alltag – doch sie kommen vor.

Montag, 16. November 2009

Jüdischer Outreach zum Dialog

Der sogenannte „Outreach“, das Bemühen jüdischer Kreise ihre Hand in Freundschaft zum Dialog mit palästinensischen und muslimischen Gruppen und Einzelpersonen auszustrecken, ist eine der wunderschönen (das ist ganz und gar nicht zynisch gemeint) Charaktereigenschaften unseres Volkes (Ausnahmen sind religiös motivierte Araberhasser, denn warum soll es nicht auch unter Juden Ausnahmen geben). Trotz Hass, Verleumdung und Terror aus der islamischen Welt finden sich sehr viele Juden, die mit ihren Feinden den Dialog aufnehmen und führen wollen. Gelegentlich rutschen grundsätzlich gutmütige Juden in eine Art Stockholm-Syndrom hinein und übernehmen voll und ganz die vorwiegend verlogenen „Fakten“ und Argumente islamischer Juden- und Israelhasser und mutieren zu sogenannten jüdischen „Israelkritikern“, der heute gültigen „sterilisierten“ Benennung für Israel- und Judenhasser. Doch darüber wollte ich eigentlich nicht schreiben, sondern zu einem damit verwandten Thema.

Dieser „Outreach“ ist zu begrüssen. Da ich in meiner Tätigkeit für Said Abu-Shakra’s Galerie für zeitgenössische Kunst in Umm El-Fahm genau das tue, komme ich nicht umhin, mir Gedanken um die Grenzen jüdischer Versöhnlichkeit und Sympathie zum Schicksal der heute Palästinenser genannten Araber zu machen. Das heisst ganz und gar nicht, dass wir Juden ihre eigene Kultur und Geschichte ablehnen sollen, denn jedes Volk hat seine nationalen Mythen und sein eigenes Narrativ – wir müssen diese akzeptieren, so lange sie uns damit nicht gefährden. Als Beispiel nenne ich immer wieder die wohl eindrücklichste Ausstellung unserer Galerie, die photographische Dokumentation der moderneren Geschichte der muslimischen Stadt Umm El-Fahm und ihrer Umgebung seit dem frühen zwanzigsten Jahrhundert. Dieses von einem arabischen Wissenschafter recherchierte und zusammen mit einem jüdischen Kuratoren dokumentierte Projekt war gab den Menschen Umm El-Fahms einen eigenen Stolz für ihre eigene Geschichte, nicht konfrontativ aber unter Einbezug Israels vor und nach dessen Staatsgründung.
Es gibt aber Grenzen der gutherzigen Dialogsbereitschaft mit der islamischen Welt und ihren Vertretern, nämlich dann, wenn es sich um existenzielles handelt, wie:

• Wird die Existenz Israels und das Recht der Juden auf einen eigenen Staat akzeptiert? Es geht hier nicht um den „jüdischen“ Staat, sondern um den Staat der Juden und seinen darin in Rechten und Pflichten gleichberechtigten Minderheiten. Wird die Existenz Israels abgelehnt, dann gibt es nichts zu bereden, ausser auf welche Art wir abgeschlachtet zu werden wünschen.

• Anerkennt der Angesprochene die israelische demokratische Regierungsform mit Rechten und Pflichten aller Bürger, sowie auch die offene Gesellschaft und Meinungsfreiheit in Israel? Das heisst nicht, dass er gezwungen werden soll, für seinen eigenen Lebensstil eine freie Gesellschaft zu wählen und in ihr zu leben. Lebt er in Israel, muss er sich integrieren. Zieht er die Freiheiten Afghanistans, Irans oder Saudiarabiens vor, bitte sehr. Aber über unseren westlichen, freien und demokratischen Lebensstil in Israel, lassen wir nicht andere entscheiden.

Auch wir haben unsere religiös motivierten Spinner, die uns dieses Recht absprechen und statt ziviler Gesetzgebung die Halacha einführen wollen.

• Akzeptiert der Angesprochene Israels Recht auf Selbstverteidigung? Ein Vertreter oder Apologet islamischen Terrors lehnt dieses Recht ab. Selbst bei Muslimen, die wenig von der Sharia und muslimischer Gewalttätigkeit halten, sind noch viele theologisch begründete Vorurteile gegen Israel und Juden zu finden. Aber diejenigen, die frei von solcher Bigotterie sind, haben die Integrität dieser Theologie verworfen. Denn sie sind die wahren Moderaten, weil sie durch ihre Unterstützung der Verteidigung Israels gegen jene, die den jüdischen Staat vernichten wollen, sich auf die Seite der Wahrheit gegen Lügen, Gerechtigkeit gegen Ungerechtigkeit und Freiheit gegen mörderische Tyrannei stellen (Teilzitat von Melanie Philips).

Selbstkritik in der arabischen und islamischen Gesellschaft ist ein Tabu. Es wird ein gewaltiger Druck auf ihre Mitglieder ausgeübt, ja nicht aus der Reihe zu tanzen und „Realitäten“ nur soweit zu vertreten (und über die eigene objektive Wahrnehmung zu schweigen), wie sie von der arabischen Gesellschaft der Angst als Dogma erlaubt sind. Deswegen braucht der selbstkritische Palästinenser ein ungewöhnlich grosses Mass an Zivilcourage und die Eigenschaft persönliche Furcht vor Gewaltmassnahmen gegen seine Person und seine Familie zu überwinden. Das ist so in Israel und in westlichen Ländern, sowie in einem noch weit grösserem Mass in der arabischen Welt selbst. Es ist der Hauptgrund warum fast alle arabischen „Palästinakritiker“ im Westen leben, heissen sie Fouad Ajami, Bassam Tibi, Abdulrahman al-Rashed, Amir Taheri, Anwar Malek, Irshad Manji und zahlreiche andere.

Vor einigen Jahren lud ich einen höher gestellten Schweizer Diplomaten zu einer Vernissage unserer Galerie in Umm El-Fahm teil. Das war kurz bevor Scheich Ra’ed Salah zum offiziellen Israel- und Judenhasser als Führer der muslimischen Bewegung Nord-Israels wurde. Mein Freund erzählte, er habe sich, wie ich auch, einmal mit dem Scheich getroffen und er sei ein sehr freundlicher Mensch. Ich hatte damals denselben Eindruck. Doch, so fuhr mein Schweizer Diplomat fort, man müsse sich vor solch extrem freundlichen und stets lächelnden Politikern hüten – diese nette Seite, sei oft nur eine Front, die den wirklichen Menschen verstecke. Seine Menschenkenntnis gab ihm recht. Scheich Salah wurde zum Musterexemplar eines Gegners, mit dem einen Dialog zu führen eine Zeitverschwendung ist und ihm nur eine Bühne für seine Hasstiraden und Aufrufe zur Zerstörung unseres Staates schenkt. Nicht einmal Rabbi Tovia würde ihm Meister.

Donnerstag, 12. November 2009

Beweise

Wie ich schon verschiedentlich geschrieben habe, bin ich der Meinung, Richter Richard Goldstone habe sich von den Hamas-Jihadisten manipulieren lassen. Diese Ansicht wird verstärkt, wenn ich aus dem Mund von Hamas-Vertreter ihre Taktik im Krieg gegen Israel höre. Sie geben, ohne gefragt zu werden, all das zu, was Israel seit Jahren der auf dem Israelohr tauben Welt zu erklären versucht. Es wird bestätigt,

• Israel habe die Gaza-Bewohner vor bevorstehenden Attacken gewarnt.  Der Hamasaktivist Abu Bilal al Ja’beer nahm eine solche Warnung entgegen, was er damit tat ist ein Muster gängigen jihadistischen Menschhasses. Diese Warnungen wurden von Hamas missbraucht, indem sie, statt den Menschen die Flucht aus dem Haus zu gestatten, diese auf den Hausdächern positionierten, damit sie unfreiwillige Märtyrer würden.

• Die menschenverachtende Taktik der Islamisten, ihre eigene Bevölkerung zur Geisel zu nehmen und sich hinter ihr zu verstecken wird offen zugegeben. „Für das palästinensische Volk ist Tod zu einer Industrie geworden“, schreit darin der Hamaspolitiker Fathi Hammad.

Die extrem starke Doppelexplosion in der Zeitun Moschee in Gaza vom 3. Januar 2009 beweist, dass in ihr viel Sprengstoff in Form von Raketen, Granaten und anderer Munition gelagert war. So geschah das in vielen anderen Moschee und öffentlichen Gebäuden, wie Schulen und Krankenhäusern.

Das sind nur drei kleine Müsterchen aus dem Gazakrieg im Januar 2009. Richter Goldstone wurden sie wohl vorenthalten - nehme ich freundlicherweise an.

Hier noch ein Foto zum Thema:



In dieser Luftaufnahme aus dem Norden Gazas ist deutlich zu sehen wie nahe Hamas Trainingsetablissements neben Moscheen und Schulen erstellt worden waren, natürlich in der Absicht, dass diese bei Angriffen auf die Terroristen möglichst viele zivile Märtyrer produziert würden.

Eigentlich bestätigen die zwei Filme mit den Aussagen von Abu Bill al Ja’beer und Fathi Hammad völlig ungefragt Israels Stand gegenüber den Vorwürfen im Zusammenhang mit toten Zivilisten. Es gibt auch Filme, die zeigen wie eine israelische Rakete im letzten Moment vom Ziel abgelenkt wurde, damit sie nicht in Gebäude mit Zivilisten einschlagen würde.

Seien wir doch endlich einmal ehrlich mit uns selbst. Kriege sind Kriege, sie sind keine Partie Schach, sondern blutig und grausam, ganz besonders wenn Religion und extremistische Ideologie die Hauptrolle spielen. Es gibt Verwundete und Tote unter Soldaten und heute, wenn Islamisten es arrangieren, auch unter Zivilisten. Es gibt materielle Schäden und öfter als nicht, läuft es nicht so wie geplant. Die Genfer Konvention ist eine verpflichtende Richtlinie, doch es braucht zwei, diese einzuhalten. Sonst wäre sie eine Anweisung zum nationalen Selbstmord, wie es westliche Gutmenschen von Israel verlangen, aber nicht von dessen Feinden.

Sonntag, 8. November 2009

Ein Wutanfall

Wieder einmal dürfen wir Schweizer Bürger uns schämen Schweizer Bürger zu sein. Die Schweiz hat sich in der UNO-Vollversammlung nicht entblödet, nicht nur und mit der Welt der Diktatoren, Mullahs, Ehrenmörder und Frauenbeschneider, Hobbyköpfer, Selbstmordterroristen und ähnlichem Gesindel und deren reaktionären Geistesverwandten aus anderen Teilen der Dritten Welt, den von den Antisemiten der Welt für ihre Zwecke missbrauchten nicht ganz astreinen Goldstone-Bericht zu unterstützen, sondern auch noch aktiv dafür zu arbeiten, diesen von der erleuchteten westlichen Welt abgelehnten oder wenigstens mit Stimmenthaltung nicht akzeptierten Bericht der Welt zu verkaufen. Die politische Prostitution der Schweizer Aussenministerin für die ölstarken Staaten und die Märkte der Entwicklungsländer kennt keine Grenzen. Können wir die Schweiz ab jetzt zur automatischen Mehrheit jeder antiisraelischen Massnahme der UNO-Gremien dazuzählen? Ich fürchte ja – denn es schleckt keine Geiss den Eindruck weg, dass Frau Micheline Calmy-Rey keine Gelegenheit auslässt, einem Ghaddafi, Ahmedinejad, der Hamas und Hisbollah, wohl auch den Taliban in den Hintern zu kriechen um, vordergründig, die bisher nicht auszumachenden guten Dienste der Schweiz anzubieten. Nur, im Gegensatz zu den Tagen des Zweiten Weltkriegs, gibt es heute nicht einmal den Schein einer existenziellen Gefahr für die Schweiz, die das Einstehen für menschlichen Anstand und gegen Rassismus und jihadistische Machtgelüste verhindern sollte.

Die Persiflage des Monats

Wenigstens in Deutschland habe ich mit meinem Bericht über den BUYkott in Montreal offene Türen eingerannt. Als Kommentar in meinem Blog ist die Antwort von Kerstin und Markus eingetroffen, die mir ihre eigene Arbeit im eigenen Blog darüber vorstellten. Darin habe ich übrigens etwas Zusätzliches gelernt: Waren, die mit einem nummerierten Strichcode bezeichnet sind (das sind die meisten), dessen Nummer mit 729 beginnt, sind israelische Produkte. Das könnte, bei entsprechender persönlicher Einstellung, bei Einkäufen hilfreich sein.

Zum Thema. Im Laufe des Jahrs fand ich heraus, dass es in Deutschland verschiedene Blogger gibt, die in ein ähnliches Horn blasen, wie ich. Alle habe eines gemeinsam: Wir verehren Henryk W. Broder, seine Sicht der Dinge, seinen Schreibstil und seine Furchtlosigkeit, sich nicht von „Political Correctness“ verarschen zu lassen. Viele dieser Blogger sind in der Spalte „Uri Russak empfiehlt wertvolle Links” zu finden.

Selten habe so gelacht, wie über Claudio Casula’s Persiflage Günter Wallraffs, die ich einfach herrlich finde. Auch ihr sollt sie lesen:

Unter Juden

November 3, 2009 von Claudio Casula

Einen Monat lang war Günter Wallraff immer wieder als Araber in Israel unterwegs: bei einem Fußballspiel in Jerusalem, auf Wohnungssuche in Kiriat-Arba, vor einer Tel Aviver Disco. Heraus kam ein erschütternder Erfahrungsbericht. Spirit of Entebbe dokumentiert Auszüge.

Mit gefärbten Haaren und Schnurrbart investigativ unterwegs – das war ich vor vielen Jahren schon, als „Ali“. Insofern keine neue Erfahrung für mich. Nur dass ich diesmal nicht in Deutschland recherchiere. Als Achmed al-Jihad will ich erfahren, wie es sich als Palästinenser in Israel lebt, wohl wissend, dass das Unternehmen nicht ohne Risiken ist. Dazu habe ich zu oft „heute-journal“ gesehen.

(…)

Vor dem Teddy-Stadion hat sich eine grölende Menge eingefunden. Die Fans des hiesigen Fußballclubs Bejtar Jerusalem sind berüchtigt für ihre rechtsradikale und natürlich araberfeindliche Einstellung. Ich bin mir des Risikos bewusst, schon weil ich heute Morgen meine Garderobe in leicht provokanter Stimmung ausgewählt habe: ein „Free Palestine – From The River To The Sea“-Shirt. „Long live Balestine!“ rufe ich den entgeistert dreinblickenden Hooligans zu, dann nehme ich die Beine in die Hand. Erst an der übernächsten Straßenecke halte ich schnaufend inne. Erst jetzt wird mir klar, dass ich gerade noch so mit dem Leben davongekommen bin.

(…)

Am Abend begebe ich mich zum „Goocha“, einem angesagten Fischrestaurant an der belebten Dizengoff Street. Es ist rappelvoll. Ich beschließe, durch eine prägnante Ausdrucksweise keinen Zweifel an meiner arabischen Herkunft aufkommen zu lassen. „Blease“, sage ich zur Kellnerin, „is it bossible to dine here tonight“? – „Sorry“, wimmelt mich die junge Frau mit einem arroganten Ausdruck im zugegebenermaßen bildhübschen Gesicht ab, „but you see, it’s already crowded.“ Das hätte ich mir gleich denken können. Ich bin sicher: Sie hätte mir auch keinen Tisch zugewiesen, wenn einer frei gewesen wäre. Der alltägliche Rassismus hat viele Gesichter.

(…)

Die Gegend um die Central Bus Station ist traditionell übel beleumundet, hier treiben sich allerlei Galgenvögel und Bordsteinschwalben herum, auch viele ausländische Arbeitnehmer aus Rumänien, Thailand, Schwarzafrika. Eine junge Dame aus dem horizontalen Gewerbe spricht mich an: „Na, Motek, wie heißt du denn?“ – „Wall- äh, Walid!“ stottere ich. In der Aufregung (Natascha ist spärlichst bekleidet) hätte ich um ein Haar meine wahre Identität preisgegeben. Schließlich dürfte mein Name weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt sein. Mein Experiment wäre damit vorzeitig beendet gewesen. So aber geht noch mal alles glatt. Zu Recherchezwecken folge ich Natascha auf ein schäbiges Zimmer. Hinterher knöpft sie mir dann aber doch deutlich zu viele Shekel ab, wie mir scheint. Das habe ich nun von meinem „Walid“. Im Nachhinein bedaure ich es, nicht ausnahmsweise mal den tumben deutschen Touristen gemimt zu haben.

(…)

Ungewohnt fühlt er sich an, dieser Sprengstoffgürtel, den ich mir im Internet bestellt habe. Obwohl ich ihn nur mit einigen Packungen Tempo-Taschentüchern ausgestopft habe, kann ich ein mulmiges Gefühl nicht leugnen. Jetzt noch eine Kefiya, das traditionelle arabische Tuch um den Hals geschlungen, und los geht es. Ich mische mich unter das Jungvolk, das vor einer Discothek auf Einlass wartet. Es ist fast elf und schwülwarm, ich schwitze unter dem Mantel, den ich so über den Gürtel gestreift habe, dass er ansatzweise zu erkennen ist. Das Palituch ist auch nicht ohne, aber was tut man nicht alles, wenn man undercover recherchiert. Mein Aufzug verfehlt seine Wirkung nicht, ich spüre die unverhohlen misstrauischen Blicke. Laut rufe ich „Allahu akbar!“, und sofort stürzt sich ein Wachmann mit Bulldoggengesicht wie ein Berserker auf mich, schlägt mich fast bewusstlos. Mit diesem Gewaltausbruch habe ich nicht gerechnet, schützend halte ich meine Hände vors Gesicht. So also ergeht es einem Araber in Israel. Die Erfahrung erschüttert mich zutiefst. Noch einmal schlägt der Security-Mann zu, dann verliere ich das Bewusstsein.

Ich erwache im Ichilov-Hospital. Eine Schwester, offensichtlich eine Russin, tupft vorsichtig meine Wunden ab. Mein Kopf schmerzt, und ich scheine überall blaue Flecken zu haben. Schemenhaft kann ich einen Arzt erkennen, er trägt eine Kippa, sieht eigentlich nicht unsympathisch aus. Er schüttelt den Kopf. „Are you crazy?“ fragt er. Auch hier wieder: die blanke Fremdenfeindlichkeit. Wahrscheinlich ist es mein Schnurrbart, der mich in seinen Augen zum Untermenschen macht. Natürlich behandelt er auch Araber, aber er tut es nicht gern, das sieht man ihm an. Er deutet fragend auf meine Kleider, die jemand achtlos über den Stuhl geworfen hat. Ich aber beiße die Zähne zusammen und beschließe, mich nicht auf Diskussionen einzulassen. Noch ahne ich nicht, dass der Shin-Bet, Israels berüchtigter Geheimdienst, bereits ein Auge auf mich geworfen hat. Ist es jetzt schon verboten, „Gott ist groß!“ zu rufen?! Wohl nur, wenn es ein Muslim macht. Ich kann gar nicht sagen, wie abstoßend ich diese Intoleranz finde. Mein Zimmernachbar ist ein Jude aus Netanya. Ich versuche ihn in ein Gespräch zu verwickeln, aber er dreht sich nur wortlos zur Seite. Später bekommt er Besuch von einer jungen Frau, die beiden verständigen sich durch Gebärdensprache. Na gut. Aber dass er taubstumm ist, bedeutet ja noch lange nicht, dass er mit mir geredet hätte, wenn er es könnte. Nach meinen Erfahrungen hier können durchaus auch Behinderte Rassisten sein.

(…)

Es kommt zwar vor, dass mich Menschen hier vordergründig freundlich behandeln, mir zulächeln, den Weg erklären und „You’re welcome“ sagen, aber das wirkt irgendwie herablassend, so als wollten sie sagen: „Ich (als Angehöriger des auserwählten Volkes) kenne den Weg, du (Araber) kennst ihn nicht, und ohne mich wärst du völlig hilflos.“

So ergeht es mir überall im Land, ob ich mit meinem Marwan-Barghouti-Shirt bei den „Victims of Arab Terror“ um eine Spende bitte, mich in Kiriat-Arba um eine Wohnung bewerbe oder versuche, auf die Rednerliste beim Yisrael-Bejtenu-Parteitag zu kommen. Auch ins Büro des Ministerpräsidenten lässt man mich nicht hinein, obwohl ich Benjamin „Bibi“ Netanjahu nur mal guten Tag sagen möchte. Der Rassismus reicht hier also bis in die höchsten Staatsämter.

(…)

Die demütigende Personenkontrolle am Airport in Tel Aviv ist die vorerst letzte schlimme Erfahrung, die ich in diesem Apartheidstaat mache. Auf dem Rückflug nach Deutschland denke ich noch lange über meine erschütternden Erlebnisse nach. Ich habe den falschen Oberlippenbart wieder abgenommen, meine Brille wieder aufgesetzt, trage jetzt ein ganz normales Che-Guevara-Shirt. Fast bin ich mir ein wenig fremd geworden. Aber was ist das im Vergleich zum Schicksal der Palästinenser, die täglich als Bürger dritter Klasse diskriminiert werden.

Mein einziger Trost ist, dass sich mein Buch verkaufen wird wie Schnittbrot.

Mittwoch, 4. November 2009

BUYcott statt Boykott

Ich weiss nicht, wer das Wort Buycott und die Idee dahinter erfunden hat, aber einen BUYcott (KAUFkott statt Boykott) gab es in Montreal, der wunderschönen Stadt in Kanada, in der nicht nur meine Lea geboren wurde, sondern eine bemerkenswerte und höchst erfolgreiche Aktion gegen Juden- und Israelhasser erfolgte. Montreal ist eine Metropole, in der Antisemitismus zur Geschichte gehört, denn dort wie in der französischsprachigen Provinz Quebec gab es auch nach dem Zweiten Weltkrieg noch einen aktiven Antisemitismus der Kirche, von dem mir Lea wiederholt erzählt. Auf der anderen Seite sind dieser Stadt jüdische Wissenschafter, Schriftsteller und Musiker der Weltklasse entsprungen, wie Mordecai Richler oder Leonard Cohen entsprungen. Heute ist ganz Kanada – Toronto sei am schlimmsten – vom modernen Judenhass, der sich hinter der Maske der Israelkritik versteckt, infiziert.


Cousin Lenny aus Montreal informierte mich über folgendes: einem den Nazis nachempfunden Aufruf „Kauft nicht bei Juden und Israelis!“, also einem BOYkott, wurde ein BUYkott entgegengesetzt – mit durchschlagendem Erfolg. Der Boykottaufruf galt der israelischen Kosmetikfirma „AHAVA“. Von der lokalen Presse begleitet und kommentiert, führte dieser BUYkott zu einem fast völligen Ausverkauf der Ahava Produkte und leeren Regalen in den AHAVA Kosmetika führenden Läden. Ein nicht weniger erfolgreicher BUYkott wurde gegen einen BOYkott israelischer Weine in Toronto ausgeführt.

Es nimmt mich wunder, ob eine solch originelle und mutige Antwort auf den Aufruf zum Judenhass, wie er in verschiedenen Zusammenhängen in Europa und Nordamerika wiederholt zu hören ist, seien das Aufrufe zum akademischen Boykott, im Transportwesen (z.B. in Südafrika weigern sich Hafenarbeiter israelische Schiffe zu löschen), Importverbote für Waren aus Israel und ähnlichem, auf ebenso praktische Art und Weise beantwortet würden. In Montreal wurde dazu ein Boykottalarm eingerichtet, dem Boykotte gemeldet werden und der darauf hin Gegenmassnahmen in die Wege leitet.

Also, liebe Schweizer und Europäer, organisiert euch und lasst antisemitische Boyköttler ins Leere laufen – und vor allem, informiert die Öffentlichkeit darüber. Ein Boykott-Alarm und nachfolgende Massenkäufe israelischer Waren sind weit überzeugender und befriedigender als weinen, klagen und am Ende den Kopf in den Sand stecken. Schlagen wir diese antisemitischen Israelhasser mit ihren eigenen Waffen!